1923
In
der Zeit der Ruhrbesetzung durch die Franzosen fiel 1923 das Deutsche Turnfest in München. Mit Millionen von Reichsmark ausgestattet, stahlen sich unsere Turnbrüder über die Grenze auf dem Höchsten,
um von Schwerte aus den Zug nach München zu erreichen.
Als Sieger kehrten Ferdinand Muhs und Heinrich Köhler von diesem Turnfest heim.
1928
Zahlreiche
schöne Siege an den Geräten und in den volkstümlichen Wettkämpfen wurden von den Vereinangehörigen auf Deutschen -, Bundes, Gau- und Bezirksturnfesten erstritten.
Auch durch Vergleichswettkämpfe mit anderen Vereinen wurden die Hörder Turner weit über die Grenzen des Heimatgaues bekannt.
1932 - 1938
Auf dem neu geschaffenen Goy-Stadion wurde im Rahmen eines glanzvoll verlaufenen Kreisturnfestes 1935 an Stelle des beim
Platzumbau verschwundenen Jahn-Denkmals ein neuer, aus einem Findling bestehender Gedenkstein mit einer vom Hörder Künstler Floitgraf modellierten Kopfplatte Jahnseingeweiht.
1947 - 1952
Nach
dem Kriegsende trieben die verbliebenden Mitglieder zügig den Wiederaufbau des Turnvereins Hörde an. Zwar hatten die Besatzungsmächte zunächst jede Möglichkeit einer Jugendertüchtigung unterbunden
und die Turnerei verboten. Nach der Aufhebung des Verbots erwachte aber sehr schnell neues Leben in den Vereinen. So wurde
1947 die
erste Kinderabteilung des TV Hörde gegründet. Aus dieser ersten Kinderabteilung sind heute noch 4 Vereinsmitglieder aktiv tätig, und zwar Renate Windte, Rainer Köhler, Norbert Köhler und Friedhelm
Köhler.
1953 Deutsches Turnfest Hamburg
Von diesem Fest kehrten als Sieger zurück: Hans Krall, Adolf Arnold, Fritz Leweque-Emden, Richard Köhler,Renate Lehmann, Marlies Köhler, Klaus Schäfer, Jost Weihl und Manfred Zinke.Aber die
Siegerfreuden wurden getrübt durch den tragischen Tod unseres Turnbruders Gustav Lehmann. Bei einer Übung am Reck stürzte er vom Gerät und brach sich das Genick. Dem Festzug in Hamburg wurden die
trauerumflorten Fahnen des Vereins vorangetragen.
Zum Gedenken an Gustav Lehmann gab es jahrelang
in Hörde
ein Gustav-Lehmann-Gedächtnisturnen.
1961 TV Hörde 100 Jahre
Im Mai 1961 feierte der TV Hörde im Freischütz sein 100jähriges Bestehen. Eigens zu dieser Hundert-jahrfeier war der Hörder Historienreigen, ein von den Turnerinnen festlich gestaltetesBewegungsspiel
aufgeführt worden, in dem sich das Werden und
Geschehen der Stadt Hörde während dieses Säkulums widerspiegelte.
Spielgeschehen:
1. Prolog des Hörder Chronisten
2. Urrodung in dem Hörder Bruch
3. Saatgang auf dem Heedbrinkacker
4. Der Hagengarten auf Hacheney
5. Das Flachsfeld auf dem Brunnenkamp
6. Der Pfingsttrunk auf dem Brunnenkamp
7. Das Hörder Ritterwappen schwingen
Knappen im Wind
8. Die Hörder Schmiedezunft nimmt einen
Fremdgesellen auf
9. Rund um den Silbervogel der Schützenbruderschaft
10. Zeitwende = Feurige Hochzeit
11. Des Turnertums Säkulum in Hörde, unserer
alten Stadt
1964 Gründung
Volleyballabteilung
Auf Initiative von Walter Reuber kam es am
7. November 1964 zur Gründung einer Volleyball-
abteilung, die als erste in Dortmund die Jugend
mit dem Flugballspiel bekannt machte. Es war
anfänglich als Wintertraining für die Leichtathleten
gedacht, doch die Freude am Spiel war so groß,
dass man sich ihm ganzjährig zuwandte.
1973 - Neue Satzung Die neue Satzung gliedert den Verein in vier Abteilungen (Vorsitzende) - Turnen - Anton Hanswillemenke - Volleyball - Walter Schnittger - Basketball - Harro Scharmann - Fanfarenzug - Friedhelm Drupp
Der geschäftsführende Vorstand:
- 1. Vorsitzender - Heinz Reuber
- 2. Vorsitzender - Gustav Stoffer
- Kassierer - Manfred Zinke
- Geschäftsführer - Rainer Köhler
- Oberturnwart - Rainer Köhler
1985 Deutscher Meister weibl. B-Jugend
Zum ersten Mal in der über 20-jährigen Geschichte der Abteilung Volleyball konnte der VC Schwerte im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft besiegt werden.
Auch ein Verdienst der Trainer Dirk Schnittger und Clemens Krake.
Die Mannschaft: Britta Zähring, Heike Baron, Tanja Nimptsch, Steffi Sacher, Denise Ey, Marion Zeisig, Petra Birkefeld, Birgit Pehlke, MonikaHinner, Steffi Baumgardt, Sabine Brücher, Inka
Derwald, Christiane Fähnrich