Turnverein Hörde 1861 e.V.
Turnverein Hörde 1861 e.V.

Geschichte des TV Hörde 1861 e.V. (kurz gefaßt)

1861
Begeistert von dem Gedankengut Jahns, fanden sich erstmalig am11. Mai 1861 in Hörde 34 Jünglinge und Männer im Lokal der Witwe Wallrabe zusammen, um vor allem der Jugend Gelegenheit und Anleitung zur Leibesübung zu geben.
Die Geburtsstunde des Turnvereins Hörde hatte geschlagen.

1862
Der Turnverein Hörde gründete eine freiwillige Feuerwehr zur Ausübung des Lösch-, Wach- und Rettungsdienstes bei Bränden in Hörde. Diese Turnerfeuerwehr bildete die Grundlage der bis zur Eingemeindung der Stadt Hörde nach Dortmund im Jahre 1928 bestehenden Bürgerfeuerwehr.

1863 / 1864
Auf Anregung des TV Hörde wurde am 20. Dezember 1863 in Unna der Hellweg-Märkische-Turngau gegründet, dessen Vorsitzende und Fachwarte viele Jahre vom Turnverein Hörde gestellt wurden.

Das erste Gauturnfest wurde dem TurnvereinHörde übertragen, es fand am 27. August 1864 statt. 

1886
Mit der Durchführung des Gauturnfestes wurde der TV Hörde anläßlich seines 25 jährigen Bestehens beauftragt. Bei dieser Gelegenheit wurde eine neue, heute noch vorhandene Fahne geweiht.

1901
Um den Turnraum erweitern zu können, wurde zum Zwecke eines Turnhallenbaues ein 246 qm großes Grundstück hinter der Luisenschule an der Hochofenstraße erworben. Am 6. Juli 1901 wurde dieser Platz mit dem Namen Friedrich-Ludwig-Jahnplatz eingeweiht.

1905 - 1909
1905 kam es zur Bildung einer Frauen- und Mädchen-Abteilung.

1907 wurde eine Altersabteilung ins Leben gerufen.

1913 nahmen erstmalig in Leipzig Hörder Turner am Fünfkampf eines Deutschen Turnfestes teil.

1910 - 1913

1913 nahmen erstmalig in Leipzig Hörder Turner am Fünfkampf eines Deutschen Turnfestes teil.

1914 - 1918
Durch die Einberufung von 192 Turnern zum Kriegsdienst wurde der Übungsbetrieb im 1. Weltkrieg fast völlig lahmgelegt.   

1923
In der Zeit der Ruhrbesetzung durch die Franzosen fiel 1923 das Deutsche Turnfest in München. Mit Millionen von Reichsmark ausgestattet, stahlen sich unsere Turnbrüder über die Grenze auf dem Höchsten, um von Schwerte aus den Zug nach München zu erreichen.

Als Sieger kehrten Ferdinand Muhs und Heinrich Köhler von diesem Turnfest heim.

1928
Zahlreiche schöne Siege an den Geräten und in den volkstümlichen Wettkämpfen wurden von den Vereinangehörigen auf Deutschen -, Bundes, Gau- und Bezirksturnfesten erstritten.

Auch durch Vergleichswettkämpfe mit anderen Vereinen wurden die Hörder Turner weit über die Grenzen des Heimatgaues bekannt. 

1931

1932 - 1938
Auf dem neu geschaffenen Goy-Stadion wurde im Rahmen eines glanzvoll verlaufenen Kreisturnfestes 1935 an Stelle des beim Platzumbau verschwundenen Jahn-Denkmals ein neuer, aus einem Findling bestehender Gedenkstein mit einer vom Hörder Künstler Floitgraf modellierten Kopfplatte Jahnseingeweiht.

 

1939 - 1946
Aufgrund des 2. Weltkrieges war ein einem geordneten Turnbetrieb nicht zu denken. Er wurde fast völlig eingestellt. 

1947 - 1952
 Nach dem Kriegsende trieben die verbliebenden Mitglieder zügig den Wiederaufbau des Turnvereins Hörde an. Zwar hatten die Besatzungsmächte zunächst jede Möglichkeit einer Jugendertüchtigung unterbunden und die Turnerei verboten. Nach der Aufhebung des Verbots erwachte aber sehr schnell neues Leben in den Vereinen. So wurde

1947 die erste Kinderabteilung des TV Hörde gegründet. Aus dieser ersten Kinderabteilung sind heute noch 4 Vereinsmitglieder aktiv tätig, und zwar Renate Windte, Rainer Köhler, Norbert Köhler und Friedhelm Köhler.

1953 Deutsches Turnfest Hamburg
Von diesem Fest kehrten als Sieger zurück: Hans Krall, Adolf Arnold, Fritz Leweque-Emden, Richard Köhler,Renate Lehmann, Marlies Köhler, Klaus Schäfer, Jost Weihl und Manfred Zinke.Aber die Siegerfreuden wurden getrübt durch den tragischen Tod unseres Turnbruders Gustav Lehmann. Bei einer Übung am Reck stürzte er vom Gerät und brach sich das Genick. Dem Festzug in Hamburg wurden die trauerumflorten Fahnen des Vereins vorangetragen.
Zum Gedenken an Gustav Lehmann gab es jahrelang
in Hörde
ein Gustav-Lehmann-Gedächtnisturnen.

1961 TV Hörde 100 Jahre
Im Mai 1961 feierte der TV Hörde im Freischütz sein 100jähriges Bestehen. Eigens zu dieser Hundert-jahrfeier war der Hörder Historienreigen, ein von den Turnerinnen festlich gestaltetesBewegungsspiel aufgeführt worden, in dem sich das Werden und
Geschehen der Stadt Hörde während dieses Säkulums widerspiegelte.



 

Spielgeschehen:
  1. Prolog des Hörder Chronisten
  2. Urrodung in dem Hörder Bruch
  3. Saatgang auf dem Heedbrinkacker
  4. Der Hagengarten auf Hacheney
  5. Das Flachsfeld auf dem Brunnenkamp
  6. Der Pfingsttrunk auf dem Brunnenkamp
  7. Das Hörder Ritterwappen schwingen

     Knappen im Wind
  8. Die Hörder Schmiedezunft nimmt einen
      Fremdgesellen auf
  9. Rund um den Silbervogel der Schützenbruderschaft
10. Zeitwende = Feurige Hochzeit
11. Des Turnertums Säkulum in Hörde, unserer
      alten Stadt 

1963
Am Deutschen Turnfest in Essen nahmen 12 Mitglieder erfolgreich teil. - Norbert Köhler, Karin Meisch, Manfred Zinke, Hannelore Zinke, Friedhelm Köhler, Kurt Sypplie, Renate Meisch, Rainer Köhler, Gilsela Weihl, Günther Ballendat, Ute Weihl, Jost Weihl) 

1964 Gründung Volleyballabteilung
Auf Initiative von Walter Reuber kam es am
7. November 1964 zur Gründung einer Volleyball-

abteilung, die als erste in Dortmund die Jugend
mit dem Flugballspiel bekannt machte. Es war
anfänglich als Wintertraining für die Leichtathleten
gedacht, doch die Freude am Spiel war so groß,
dass man sich ihm ganzjährig zuwandte.

 

1968 Deutsches Turnfest Berlin
Das Deutsche Turnfest in Berlin wurde
von 60 Mitgliedern, davon 41 Aktiven besucht.

Auch eine Volleyballmannschaft nahm an dem Turnier teil. (Fritz Becker, Manfred Zinke, Ulrich Reuber, Peter Jauß, Otto Berger)



 

1969 Gründung Basketballabteilung
Unter der Leitung von  Harro Scharmann kam es am 29. Mai 1969 zur Gründung einer Basketballabteilung.

1971

1. Volleyballmannschaft 1971

1971

1. Basketballherrenmannschaft 1971/72

Aufstieg in die Bezirksliga

(Dirk Backhaus, Johann Jäger, Harro Scharmann,
Gerd Murawski, Günter Kurt)

 

1973  - Neue Satzung
Die neue Satzung gliedert den Verein in vier Abteilungen (Vorsitzende)
- Turnen    - Anton Hanswillemenke
- Volleyball   - Walter Schnittger
- Basketball    - Harro Scharmann
- Fanfarenzug - Friedhelm Drupp

 

Der geschäftsführende Vorstand:

- 1. Vorsitzender  - Heinz Reuber

- 2. Vorsitzender  - Gustav Stoffer

- Kassierer           - Manfred Zinke

- Geschäftsführer - Rainer Köhler

- Oberturnwart      - Rainer Köhler

1974 - Einrichtung einer Geschäftsstelle

Um die Vorstandsarbeit weiter intensivieren zu können, eine bessere Kommunikation zwischen den Abteilungen zu erreichen und eine bessere Verwaltung zu ermöglichen, wurde im Januar 1974 in der Niederhofener Strasse ein Geschäftszimmer eingerichtet.

 

1980 - Silvia Säglitz kommt zur Deutschen Einzelmeisterschaft

Silvia Säglitz schaffte wohl den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Sie kam als erste Turnerin des Vereins zur Deutschen Einzelmeisterschaft. Hier belegte sie den hervorragenden Platz 13.

1980 - 1. Volleyball-Frauenmannschaft steigt in die 2. Bundesliga auf

 

1982 - Rainer Köhler löst Heinz Reuber als Vorsitzender im Gesamtverein ab

Im März 1982 trat Heinz Reuber nach sechzehnjähriger Amtszeit als 1. Vorsitzender des Gesamtvereins zurück. Neuer 1. Vorsitzender wurde Rainer Köhler

1983- Deutscher Turnfestsieger im Volleyball der Frauen

Der TVH holte sich in Frankfurt bei den Frauen den Deutschen Turnfestsieg

1985 Deutscher Meister weibl. B-Jugend

Zum ersten Mal in der über 20-jährigen Geschichte der Abteilung Volleyball konnte der VC Schwerte im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft besiegt werden.

Auch ein Verdienst der Trainer Dirk Schnittger und Clemens Krake.

Die Mannschaft: Britta Zähring, Heike Baron, Tanja Nimptsch, Steffi Sacher, Denise Ey, Marion Zeisig, Petra Birkefeld, Birgit Pehlke, MonikaHinner, Steffi Baumgardt, Sabine Brücher, Inka

Derwald, Christiane Fähnrich

 

 

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